Halbe Farben - Vielfältige Klänge Halbe Farben - gibt es so etwas wirklich? Wer daran zweifelt, hört am besten zu, was sich Sänger Erik alias "Mucky" im gleichnamigen Song so locker von der Seele singt. Überhaupt kommt die Musik von "Halbe Farben" frisch und luftig daher, wobei sich gern auch mal eine Prise Melancholie ins kompositorische Schaffen mischt. Intelligente, unverkrampfte deutsche Texte gehen bei "Halbe Farben" eine Symbiose mit vielfältigen musikalischen Einflüssen ein. Unverkennbar jedoch spielen Reggae und Ska keine unbedeutende Rolle im Rhythmusgeflecht der Songs, ergänzt durch Klänge, die sich aus den meisten Spielarten der Popmusik ergeben. Davon gibt es bekanntermaßen eine ganze Menge und aus diesem Kosmos schöpfen die vier Herren von "Halbe Farben". Da blitzt hier mal ein rockiges Gitarrensolo auf oder dort geht es ab in die Gefilde des Punk. Immer klingt das aber typisch und unverwechselbar nach "Halbe Farben" - charismatischer Gesang und tolles Songwriting sind das Geheimrezept. Live geht dieses Konzept hervorragend auf. Schon nach wenigen Songs ist das Publikum vom Tanzvirus befallen und kann einfach nicht mehr still stehen. Den Musikern sieht man den Spaß am Musizieren an, was sich extrem ansteckend auf alle auswirkt. Für die Party abseits ausgetretener Pfade sorgen dabei Erik Blume-Benndorf (Gesang & Gitarre), Robert Bräutigam (Schlagzeug & Gesang), Mike Motschmann (Gitarre & Gesang) und Tom Eckardt (Bassgitarre & Gesang). Mit Live-Auftritten haben die Jungs schon Musikbegeisterte in Erfurt, Jena, Coburg, Würzburg und beim kultigen Trabi-Teffen in Sonneberg in ihren Bann gezogen und so zahlreiche Fans gewonnen. Im Jahr 2015 erschien das Debütalbum, momentan werkeln die vier Freunde an den Songs für die nächste Scheibe. "Heute komm' ich erst morgen nach Haus" heißt es im Titelsong der ersten CD. Das sollte sich jeder schon einmal vormerken, wenn er auf ein Konzert von "Halbe Farben" geht, denn da können die Nächte lang werden...